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Elias Gottstein und Carl Luis Zielke sind zwei normale junge Männer, die sich gegen ein Leben nach Norm entscheiden. Nach der 10. Klasse brechen sie zusammen ihre Schulkarriere auf dem Gymnasium in Neubrandenburg ab und ziehen los. Ihr erster Halt: Frankfurt am Main. Sie beschließen kompromisslos zu sein und nur für ihre gemeinsame Musik zu leben. Mit einer Handvoll Musikinstrumente (Gitarre, Posaune, Keyboard, Laptop) und zwei bunt bemalten Mülltonnen ziehen sie als Straßenmusiker durch Deutschland.
Ein Leben für die Musik und von der Hand in den Mund
Ohne Sicherheiten, ohne festen Wohnsitz, ohne Bankkonto oder Ausbildung geraten sie immer wieder zwischen die Mühlsteine einer Gesellschaft, in der ihre Ideale keinen Platz zu haben scheinen. Doch sie haben sich, ihre Freundschaft, ihre Kreativität, ihre Musik und den Wunsch abseits einer spießbürgerlichen Welt zu leben, in der alle Wege schon vorgezeichnet sind, in der es keine Antworten auf die Fragen gibt, die sie ans Leben stellen.
Doch das Leben auf der Straße ist hart
Der Dokumentarfilmer Sobo Swobodnik begleitet die beiden jungen Männer zwei Jahre lang bei ihrer Odyssee durch Deutschland, wird Zeuge eines beinahe unbeugsamen Optimismus, aber auch wie das harte Leben auf der Straße und die Opposition gegen das Establishment die Kräfte von Elias und Carl langsam zermürben. Immer wieder werden ihre Schlafplätze von der Polizei geräumt und eine Lungenentzündung wird zur harten Prüfung, wenn man nur von der Hand in den Mund und ohne Versicherung lebt. Leben Guaia Guaia ist ein Film über Träume, Freundschaft und Musik.
[Video] Unplugged:Leben Guaia Guaia
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Filmstart: 11.07.2013
Genre: Dokumentarfilm
Land/Jahr: Deutschland / 2012
Lauflänge (Min.): 96
FSK: ab 0 Jahre
Verleih: W-Film
Cast / Crew
Kamera / Musik
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