
In ihrem Dokumentarfilm begleitet Regisseurin Julia Oelkers ein brisantes musikalisches Phänomen, das auf Missstände aufmerksam machen will, wo sie kaum jemand sehen kann: im wahrsten Sinne des Wortes, am Rande der Gesellschaft. Politische Flüchtlinge begehen einen steinigen Weg, wenn sie auf der Suche nach Freiheit und Selbstbestimmung nach Deutschland kommen. Besonders Menschen aus Afrika verbringen lange Aufenthalte in Asylheimen in der deutschen Peripherie – Orten im Nirgendwo, zwar innerhalb deutscher Grenzen, aber so weit von der Gesellschaft entfernt.
80 Asylbewerberheime werden besucht – Hoffnung und Musik gefunden
Der Musiker Heinz Ratz will diesem ausgeschlossenen Dasein ein Ende bereiten und auf die vorhandenen Missstände hinweisen. Doch auf seine Art: mit Musik. Mit seiner Band “Strom & Wasser” reiste Heinz Ratz zu über 80 Asylbewerberheimen in ganz Deutschland, um sich ein Bild zu machen, aber vor allem: um musikalische Talente zu finden. Und er wurde fündig. Unter den musikalischen Flüchtlingen sind u.a. Jaques (Elfenbeinküste), Nuri (Dagestan), Revelino (Elfenbeinküste), oder Hosain (Afghanistan).
The Refugees gehen auf Tour durch Deutschland
Zusammen mit Heinz Ratz und seiner Band gründen die Flüchtlinge die Band “Strom & Wasser feat the Refugees”. Es folgt eine große Deutschlandtournee, die sich schon bald herum spricht und Konzerthallen füllt. Filmemacherin Julia Oelkers dokumentiert diese Tournee, vor allem aber erzählt sie die Geschichten der Menschen, die sich auf die Bühne stellen und singen; von ihrem Heimatland, ihrem Aufbruch und der Suche nach einem neuen zu Hause, Frieden und Akzeptanz.
[Video] Can’t Be Silent
[FilmFacts] Can’t Be Silent

Filmstart: 15.08.2013
Genre: Dokumentarfilm
Land/Jahr: Deutschland / 2013
Lauflänge (Min.): 85
FSK: ab 0 Jahre
Verleih: Neue Visionen
Cast / Crew
Kamera / Musik
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