
Jakob (Uwe Kockisch) und Hannah (Corinna Kirchhoff) haben drei erwachsene Kinder, die alle im hunderte Kilometer entfernten Berlin leben. Sie führen ihr eigenes Leben und sind eigentlich längst in dem Alter für sich selbst sorgen zu müssen. Dennoch bekommen sie Monat für Monat vom treusorgendem Vater Geld überwiesen. Es tut den Eltern nicht weh, Geld haben sie genug, doch wie lange soll das so noch weitergehen? Eines morgens macht sich Jakob also auf den Weg nach Berlin. Er will den Kindern sagen, dass die weitere Unterstützung ausbleibt.
Der Besuch des Vaters löst bei den Kindern ein Chaos aus
Als Jakob in der Hauptstadt ankommt, sind die Kinder geradezu geschockt. In den vielen Jahren, in denen sie nun schon in Berlin wohnen, hat er sie kein einziges mal dort besucht. Und nun erscheint er einfach ohne Voranmeldung. Mehr und mehr zeigt sich auch des Vaters schlechtes Gewissen. Als junger Vater war nur in seiner Firma, arbeitete lange Überstunden und sah seine Familie kaum. Daher wurde er von dieser auch “Der Besucher” genannt.
Jahrelang verdrängte Konflikte treten zutage
Hannah, die nichts vom Aufbruch ihres Mannes wusste, kommt am Abend dazu. Die Situation wird immer angespannter und emotional. Ist die finanzielle Unterstützung die einzige Liebe, die Jakob bleibt? Jahrelang unterdrückte Probleme werden zur Sprache gebracht. Es zeigt sich, dass nicht nur die Kinder ein Leben leben, dass sie sich so nicht erträumt haben, auch die Entsagungen der Eltern werden offenbar.
[Video] Die Besucher
[FilmFacts] Die Besucher

Filmstart: 31.01.2013
Genre: Drama
Land/Jahr: Deutschland / 2012
Lauflänge (Min.): 92
FSK: ab 6 Jahre
Verleih: Basis
Cast / Crew
Kamera / Musik
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